Die Geburt ist ein einzigartiger und besonderer Moment, einer werdenden Mutter. Es ist aber auch ein Ereignis, welches vielen schwangeren Sorgen macht. Eine gute Geburtsvorbereitung kann Dir sowohl körperlich, als auch mental helfen, eine schöne Geburt zu erleben. Hier erfährst du, was dir helfen kann, die Geburt zu erleichtern.
Eine optimale Geburtsvorbereitung
Es gibt zahlreiche Methoden, die sich etabliert haben und vielen schwangeren bereits bekannt sind. Deine Hebamme hat Dir bestimmt bereits Tipps zur Geburtsvorbereitung gegeben. Aus diesem Grund, werde ich auf Empfehlungen wie Himbeerblätter Tee, nicht eingehen. Ich möchte dir Methoden zeigen, die dir vermutlich nicht so bekannt sind. Entscheide dann selbst, welche Maßnahmen zur Geburtsvorbereitung, zu Dir passen.
Affirmationen für eine entspannte Geburt
Vermutlich fragst Du dich, was eine Affirmation sein soll. Der Begriff stammt aus dem Mentaltraining. Es geht darum, den Körper durch die Kraft positiver Gedanken, zu beeinflussen und zu stärken. Viele Sportler wissen um die Macht dieser Methode, um bessere Leistungen zu erzielen. Im Rahmen der Geburtsvorbereitung, ist dieses Training noch nicht sehr bekannt. Dabei ist es eine einfache, aber wirkungsvolle Weise, Ängste zu beseitigen und sich auf die Geburt zu freuen. Suche Dir dafür einen ruhigen, entspannten Ort, an dem Du deine Wunschgeburt mental durchgehen kannst. Damit dir diese Übung leichter fällt, habe ich dir zwei Videos verlinkt, die dich gut anleiten können. So kannst Du dich mental stärken und dich auf deine Geburt freuen.
Louwen-Diät
Diese Form der Ernährung zielt darauf ab die Schmerzempfindlichkeit zu reduzieren und die Geburt zu beschleunigen. Gegen Ende der Schwangerschaft, schüttet der Körper vermehrt Prostaglandin aus. Es lockert den Muttermund auf und löst mit Oxytocin Wehen aus. Damit dies optimal funktioniert, müssen die Prostaglandine an die passenden Rezeptoren andocken. Das körpereigene Insulin, nutzt jedoch dieselben Rezeptoren. Nimmt man vermehrt einfachen Zucker zu sich, konkurrieren die beiden Hormone miteinander. Können sich nicht genügend Prostaglandine, aufgrund eines erhöhten Blutzuckerspiegel, anheften, kann sich der Geburtsprozess verlangsamen. Zudem sorgt dieses Hormon ungebunden im Blut dafür, dass man schmerzempfindlicher wird. Darum ist zur Geburtsvorbereitung ein Verzicht auf Zucker sinnvoll. Beginnen sollte man ca. 6 Wochen, spätestens 36 Stunden vor dem Geburtstermin. Folgende Lebensmittel sollte man streichen oder wenigstens stark meiden:
- raffinierter Zucker
- Süßigkeiten
- Weißmehlprodukte z.b. Brot, Pizza, Pasta
- Kuchen und Gebäck
- zuckerhaltige Getränke
- Fast Food
Geeignete Lebensmittel sind dagegen:
- Vollkornprodukte
- Hülsenfrüchte
- Milchprodukte
- Gemüse und Obst
- Nüsse
- Eier, Fisch und Fleisch
Ungeeignet ist die Louwen Diät für Schwangere mit Stoffwechselerkrankungen oder anderen Vorerkrankungen. Kläre auf alle Fälle mit deinem Arzt ab, ob diese Ernährungsform, im Rahmen einer Geburtsvorbereitung, für dich unbedenklich ist.
Schüßler Salze
Anstelle des Himbeerblätter Tee, kann man Schüßler Salze zur Stärkung der Gebärmuttermuskulatur verwenden. Denn nicht jedem schmeckt der Tee und somit sind die Salze, eine gute Alternative.
Für die ersten 3 Wochen vor dem Geburtstermin benötigt man das Schüßler Salz Nr. 2 D6. Davon lässt man dreimal täglich je 2 Tabletten im Mund zergehen. Das Salz stärkt nicht nur die Gebärmuttermuskulatur, sondern unterstützt die Zahnbildung des Kindes.
Einige Tage vor der Geburt benötigt man das Salz Nr. 5 D6. Davon ebenfalls dreimal täglich je 2 Tablette auf der Zunge zergehen lassen. Es kräftigt die Gebärmutter und erleichtert die Austreibungsphase während der Geburt.
Ich hoffe ich konnte Euch alternativen zu den bekannteren Hilfsmitteln zur Geburtsvorbereitung aufzeigen. Ich freue mich auf Euer Feedback und Erfahrungen zu meinen Tipps.
Alles Liebe und eine schöne Kugelzeit, Eure Karin!
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